Das ich so wenig lese, ist selten und hoffentlich bald wieder anders. Also, nach zwei Wochen mal wieder ein Post. Ich habe gerade - Die Wälder am Fluß - von Joe R. Lansdale gelesen, ein Autor, der mich schon lange verfolgt, wahrscheinlich, weil er so oft mir Mark Twain verglichen wird, den ich ja sehr mag.
Doch zuerst das Notwendige, das Buch spielt in den 30er Jahren in den Südstaaten und ist eigentlich eine typische coming of age Geschichte aus der Sicht eines Heranwachsenden erzählt, allerdings mit dem Wissen eines Erwachsenen. Man ist nah an der Natur, es geschehen Morde, der Klan tritt auf, eigentlich ein typischer Südstaatenmix, aber sehr angenehm erzählt, niemals reißerisch, immer ganz nah an der Sache.
Womit wir auch wieder bei Mark Twain wären, dessen Humor hier völlig fehlt. Macht aber nix, ich werde auf jeden Fall beizeiten noch eins von Joe Lansdale lesen. Ich habe gesehen, sein oeuvre ist reichhaltig und die Übersetzungen ins Deutsche auch.
Das Zähnchen mußte sich etwas aus unserem Fundus aussuchen und hat sich doch noch für - Die wilden Kerle - entschieden (habe ich mal für 50 Cent auf dem Flohmarkt gekauft). Ehrlich gesagt, es ist gar nicht so schlecht... Spannend erzählt, Geschichten aus dem Leben und auch noch Humor, wer hätte das gedacht nach dem ganzen Rummel?