Mittwoch, 30. November 2011

Der Mond ist aufgegangen

Mein kleiner Sohn liebt Schlaflieder und singt sie auch mit, da habe ich mir vorgenommen, mein Repertoire etwas zu erweitern, warum nicht mit einem Klassiker von Matthias Claudius?

(Den Text muß ich leider rausnehmen, darf man bestimmt nicht abdrucken....)


Ja, ich weiß, das ist nur die erste Strophe, ich will es an dieser Stelle nicht überreissen und wünsche eine Gute Nacht!!

Wer das Schweigen bricht von Mechtild Borrmann

Ein krankes Kind hat mich heute noch ein Buch einatmen lassen, naja, eher ein Büchlein, Wer das Schweigen bricht von Mechtild Borrmann.

In der heutigen Zeit findet jemand ein Foto und macht sich auf die Suche, während die Erzählung am anderen Ende von sechs Freunden am Niederrhein handelt, ihrem Leben während der Nazizeit, ihren ungelebten Lieben und den Tragödien, die sich daraus ergeben. Ich finde die Geschichte an sich sehr gut, sie zeigt noch einmal mehr, das die Geschichten aus dieser Zeit noch lange nicht alle erzählt sind, allerdings ist mir das ganze ein bißchen kurz geraten, es wirkt alles so hastig. (Genauso habe ich das Buch ja auch gelesen). In Krimis hat man es ja gerne, wenn man sich mit einer Person identifizieren kann :-), das ist so heimelig. Hier hatte ich damit allerdings keine Chance.

Dienstag, 29. November 2011

Charlie und der Weihnachtsmann

Mein kleiner Sohn hat sich für "Wo der Weihnachtsmann wohnt" entschieden, ein tolles Weihnachtsbuch für jedes Alter. Ich freue mich immer so, wenn wir es im Advent auspacken. Dieses Jahr wird also jeder Wichtel einzeln angeguckt, ist auch mal schön.

Mein großer Sohn und ich haben in der Bücherei "Charlie" entdeckt. Es gibt sechs Bücher von einer Engländerin namens Hilary McKay. Ein Junge und sein ebenso größenwahnsinniger Freund glauben, dass die Welt nur für sie gemacht wurde, wie Jungs in diesem Alter so sind :-). Wir amüsieren uns sehr und ich bin abends sehr froh, wenn ich vorlesen kann.

Die hellen Tage von Zsuzsa Bánk

Nachdem der Post von gestern leider im Orbit verschwunden ist (nach dem Motto: ich mach mir mal schnell ein Blog), gebe ich mir heute etwas mehr Mühe.

Heute möchte ich über "Die hellen Tage" von Zsuzsa Bánk schreiben, ein detailliert erzählter Roman über eine Jugend auf dem Lande, wie wir sie uns und unseren Kinder wünschen würden, mit Gartenfesten, Zirkusleben, Frauenfreundschaften. Hört sich irgendwie nach Frauenroman an, ist es wahrscheinlich auch.
Das soll jetzt nicht banal klingen, es ist ein wunderbar geschriebenes Buch mit Bandwurmsätzen über halbe Seiten, die einen jede Knospe im Frühling wachsen lassen sehen. 
Leider sind mir die Hauptdarsteller, drei Freunde in ihrer Kindheit und Jugend, ein bißchen fremd geblieben. Wahrscheinlich sind solche Bücher auch der Grund, warum ich meistens Krimis lese, bin am Ende doch sehr sentimental geworden. Der erste Roman der Autorin wurde auch schon als Abgesang auf die Kindheit tituliert, ich würde dieses Buch auch als solchen bezeichnen. Den ersten Roman habe ich nicht gelesen, würde auch aus o.g. Gründen erst einmal darauf verzichten.