Ein krankes Kind hat mich heute noch ein Buch einatmen lassen, naja, eher ein Büchlein, Wer das Schweigen bricht von Mechtild Borrmann.
In der heutigen Zeit findet jemand ein Foto und macht sich auf die Suche, während die Erzählung am anderen Ende von sechs Freunden am Niederrhein handelt, ihrem Leben während der Nazizeit, ihren ungelebten Lieben und den Tragödien, die sich daraus ergeben. Ich finde die Geschichte an sich sehr gut, sie zeigt noch einmal mehr, das die Geschichten aus dieser Zeit noch lange nicht alle erzählt sind, allerdings ist mir das ganze ein bißchen kurz geraten, es wirkt alles so hastig. (Genauso habe ich das Buch ja auch gelesen). In Krimis hat man es ja gerne, wenn man sich mit einer Person identifizieren kann :-), das ist so heimelig. Hier hatte ich damit allerdings keine Chance.