Samstag, 12. Mai 2012

Muttermilch von Edvard St Aubyn und Vom Ende einer Geschichte von Julian Barnes

Es ist Zufall, dass ich zwei männliche, britische Autoren hintereinander gelesen habe. Unterschiedlich könnten die Bücher in ihrer Art und Weise auch kaum sein. Bei St Aubyn handelt es sich um eine Familie und das gemeinsame Leben nach der Geburt der Kinder und bei Barnes blickt ein Rentner auf eine Episode seines Lebens zurück. Die große Gemeinsamkeit bei beiden ist allerdings der Blick von Männern auf Männer. Auf der einen Seite ein abhäniger (von Bestätigung, Alkohol, seiner Mutter) Vater und Ehemann, der von St Aubyn ziemlich sarkastisch dargestellt wird und auf der anderen Seite ein durch leben tapsender, nie erwachsen gewordener Mann, den man irgentwie nicht so richtig ernst nehmen kann. Ich frage mich allen ernstes, wie ist das mit den Männern wirklich, wenn die Männer auch kein gutes Haar an ihnen lassen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen