Heute möchte ich über "Die hellen Tage" von Zsuzsa Bánk schreiben, ein detailliert erzählter Roman über eine Jugend auf dem Lande, wie wir sie uns und unseren Kinder wünschen würden, mit Gartenfesten, Zirkusleben, Frauenfreundschaften. Hört sich irgendwie nach Frauenroman an, ist es wahrscheinlich auch.
Das soll jetzt nicht banal klingen, es ist ein wunderbar geschriebenes Buch mit Bandwurmsätzen über halbe Seiten, die einen jede Knospe im Frühling wachsen lassen sehen.
Leider sind mir die Hauptdarsteller, drei Freunde in ihrer Kindheit und Jugend, ein bißchen fremd geblieben. Wahrscheinlich sind solche Bücher auch der Grund, warum ich meistens Krimis lese, bin am Ende doch sehr sentimental geworden. Der erste Roman der Autorin wurde auch schon als Abgesang auf die Kindheit tituliert, ich würde dieses Buch auch als solchen bezeichnen. Den ersten Roman habe ich nicht gelesen, würde auch aus o.g. Gründen erst einmal darauf verzichten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen